
| Harald Martenstein Foto: Leo Fellinger | Harald Martenstein ist Journalist und Buch-Autor. Er war Redakteur bei der Stuttgarter Zeitung, der Abendzeitung München und beim Berliner Tagesspiegel. Für seine Arbeit wurde er u.a. mit dem Egon-Erwin-Kisch-Preis, dem Henri-Nannen-Preis und dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet. Der in Salzburg lebende Georg Clementi ist Liedermacher, Chansonnier und Schauspieler. In seinen Zeitliedern zeichnet er ein poetisches Bild des aktuellen Zeitgeschehens – fernab von Klischees und Plattitüden, federleicht und lebensbejahend, mitunter melancholisch. |

| Uwe Wittstock Foto: Jonas Skorpil | Uwe Wittstock ist Literaturkritiker und Buchautor. Bis 2018 war er Redakteur des "Focus", für den er heute als Kolumnist schreibt. Zuvor hat er als Literaturredakteur für die FAZ (1980 - 1989), als Lektor bei S. Fischer (1989 - 1999) und als stellvertretender Feuilletonchef und Kulturkorrespondent für die „Welt“ (2000 - 2010) gearbeitet. Er wurde mit dem Theodor-Wolff-Preis für Journalismus ausgezeichnet. |

| Helga Schütz Foto Schütz: Gaby Waldeck | Helga Schütz wurde 1937 in Falkenhain/Schlesien geboren. 1944 Umsiedlung nach Dresden. Nach einer Gärtnerlehre Arbeit als Landschaftsgärtnerin. ABF. Nach dem Studium an der Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg wurde sie freie Autorin und schrieb Drehbücher und Szenarien zu Spiel- und Dokumentarfilmen, später auch Romane und Erzählungen. Em. Professorin an der Hochschule für Film und Fernsehen. Sie lebt in Potsdam. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Zuletzt erschienen: Grenze zum gestrigen Tag (Roman, 2000); Dahlien im Sand. Mein märkischer Garten (2002); Knietief im Paradies (Roman, 2005); Sepia (Roman, 2012); Die Kirschendiebin (Erzählung, 2017); Von Gartenzimmern und Zaubergärten (2020). |

| Angelika Klüssendorf Foto: Elvis Piper | Angelika Klüssendorf, geboren 1958 in Ahrensburg, lebte von 1961 bis zu ihrer Übersiedlung 1985 in Leipzig; heute wohnt sie auf dem Land in Mecklenburg. Sie veröffentlichte mehrere Erzählbände und Romane und die von Kritik und Lesepublikum begeistert aufgenommene Roman-Trilogie „Das Mädchen“, „April“ und „Jahre später“, deren Einzeltitel alle für den Deutschen Buchpreis nominiert waren und zweimal auch auf der Shortlist standen. Zuletzt wurde sie mit dem Marie Luise Kaschnitz-Preis (2019) ausgezeichnet. |

| Uta Heyder Foto: Privat | Uta Heyder,1957 in Thüringen geboren, 1975 Studium Deutsche Sprache, |

| Annette Seemann Foto: Constantin Beyer | Annette Seemann, geb. 1959, lebt als freie Autorin und Übersetzerin in Weimar. Die promovierte Germanistin war viele Jahre für die Frankfurter Allgemeine Zeitung tätig und ist Vorsitzende des Fördervereins zugunsten der Herzogin Anna Amalia Bibliothek.
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| Karla Reimert Montasser | FOLGENDE SIND IN DER LYRIKNACHT SPEZIAL ZU SEHEN UND ZU HÖREN: Karla Reimert Montasser, geb. 1972 in Berlin. Studium der vergleichenden Literaturwissenschaften in Berlin, Potsdam und Moskau, seit 2000 Gründerin und Vorstand beim Netzwerk KOOK e.V.. Autorin, Aktivistin, Lyrikvermittlerin. Seit 2018 Organisatorin des Bereiches der Poetischen Bildung/Partizipation im Haus für Poesie. Mitgründerin des Netzwerk Lyrik e.V. und Vorstand bis 2019. Für ihre Texte erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Würth-Preis, den Preis des Autorinnenforums Rheinsberg und den Essaypreis der japanischen Botschaften. 2003 erschien »Kafka für Eilige« im Aufbau-Taschenbuchverlag, Berlin, ab 2008 die Neutextung der Kulturleiste des »Geo-Brockhauses«, 2014 »Picknick mit schwarzen Bienen« bei kookbooks und 2021 »Camp Zenith« bei kookbooks. |

| Kateryna Mishchenko Foto: Privat | Zum Veranstaltungstag Offene Bilbliothek im Gespräch zu sehen und zu hören. |

| Sabine Bode Foto: Mirijam Murat | Sabine Bode, Jahrgang 1947, arbeitet seit 1978 freiberuflich als Journalistin und Buchautorin und lebt in Köln. Sie ist eine renommierte Expertin auf dem Gebiet seelischer Kriegsfolgen. Ihre Sachbücher „Die vergessene Generation“, „Kriegsenkel“, „Nachkriegskinder“ und „Kriegsspuren“ sind Bestseller und wurden in mehrere Sprachen übersetzt. |

| Knut Elstermann Foto: Edgar Hartung | Knut Elstermann, geboren 1960 in Ostberlin, studierte Journalistik in Leipzig und arbeitete als Redakteur bei verschiedenen DDR-Medien. Seit der Wende ist er freier Moderator und Filmjournalist, vor allem für den MDR und den RBB (radioeins). Bücher sowie zahlreiche Features für Fernsehen und Hörfunk, unter anderem über das Kino in Israel und Russland und die DEFA-Geschichte. Knut Elstermann ist Mitglied der Akademie der Darstellenden Künste.
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| Gabriele Krone-Schmalz Foto: Imago Horst Galuschka | Gabriele Krone-Schmalz war von 1987 bis 1991 Russland-Korrespondentin der ARD und moderierte anschließend bis 1997 den ARD-Kulturweltspiegel. Seit 2011 ist sie Professorin für TV und Journalistik an der Hochschule Iserlohn.
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| Bernhard Schlink Foto: Gaby Gerster | Bernhard Schlink, geboren 1944 bei Bielefeld, ist Jurist und lebt in Berlin und New York. Der 1995 erschienene Roman „Der Vorleser“, 2009 von Stephen Daldry unter dem Titel „The Reader“ verfilmt, in über 50 Sprachen übersetzt und mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet, begründete seinen schriftstellerischen Weltruhm.
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| Antje Ravik Strubel Foto: Philip von der Heydt | Antje Ravik Strubels Werk wurde mit zahlreichen Preisen geehrt. Sie erhielt Einladungen mit einem Stipendium in die Villa Aurora in Los Angeles sowie als Writer in residence 2012 an das Helsinki Collegium for Advanced Studies. 2019 erhielt sie den Preis der Literaturhäuser. Sie übersetzt aus dem Englischen und Schwedischen u.a. Joan Didion, Lena Andersson, Lucia Berlin und Virginia Woolf. Antje Rávik Strubel lebt in Potsdam. |

| Frank Quilitzsch Foto: Privat | Frank Quilitzsch, geb. 1957 in Halle/Saale, ist Journalist und Autor zahlreicher Bücher, u. a. über Vietnam und China sowie „Dinge, die wir vermissen werden“ (drei Bände, auch als Hörbuch mit Iris Berben und Thomas Thieme). 2008 erschien der Gesprächsband „Ich Faust – Thomas Thieme“ über Leben und Wirken des Theater- und Filmschauspielers, an den „Ich Hoeneß Kohl“ (2018) anknüpft. Für sein Buch „Wilhelm, wie sieht der Wald wieder aus!“ (2021) über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Thüringer Wälder hat er ein Jahr lang Förster und Baumforscher begleitet. |

| Natascha Wodin Foto: Isolde Ohlbaum | Natascha Wodin, 1945 als Kind sowjetischer Zwangsarbeiter in Fürth/Bayern geboren, wuchs erst in deutschen DP-Lagern, dann, nach dem frühen Tod der Mutter, in einem katholischen Mädchenheim auf. Auf ihr Romandebüt "Die gläserne Stadt" (1983) folgten etliche Veröffentlichungen, darunter die Romane "Nachtgeschwister" und "Irgendwo in diesem Dunkel". Ihr Werk wurde unter anderem mit dem Hermann-Hesse-Preis, dem Brüder-Grimm-Preis und dem Adelbert-von-Chamisso-Preis ausgezeichnet, für "Sie kam aus Mariupol" bekam sie den Alfred-Döblin-Preis, den Preis der Leipziger Buchmesse und den Hilde-Domin-Preis für Literatur im Exil 2019 verliehen. Natascha Wodin lebt in Berlin und Mecklenburg. |

| Esther Kinsky Foto: Heike Steinweg | Esther Kinsky wurde 1956 in Engelskirchen geboren und wuchs im Rheinland auf. Für ihr umfangreiches Werk, das Übersetzungen aus dem Polnischen, Russischen und Englischen ebenso umfasst wie Lyrik, Essays und Erzählprosa, wurde sie mit zahlreichen namhaften Preisen ausgezeichnet.
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| László Krasznahorkai Foto: Nina Subin | László Krasznahorkai, der neben vielen weiteren internationalen Literaturpreisen u. a. 2015 den International Man Booker Prize erhielt, wurde 1954 in Gyula/Ungarn geboren und gilt als einer der innovativsten Schriftsteller Europas. Er lebt heute in Triest in Italien.
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| Grid Lemke Foto: Börres Weiffenbach | Grit Lemke,1965 in Spremberg geboren, wuchs in Hoyerswerda auf. Nach einer Baufacharbeiterlehre und Arbeit im Theater- und Kulturbereich studierte sie in Leipzig Kulturwissenschaft, Ethnologie und Literaturwissenschaft und promovierte in Europäischer Ethnologie an der Humboldt-Universität Berlin. Seit 1991 arbeitet sie als freie Journalistin, Autorin und Kuratorin.1991 bis 2017 war sie in verschiedenen Funktionen für das Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm DOK Leipzig tätig, zuletzt als Leiterin des Filmprogramms. Seit 1998 arbeitete sie auch für das Film Festival Cottbus. Sie kuratierte zahlreiche Filmreihen im In- und Ausland und für Goethe Institute und Festivals weltweit (u. a. Polen, China, Neuseeland, Russland, Frankreich, Großbritannien). |

| Lyriknacht | Lisa Jeschke(geb. 1985), Lyriker*in und Performer*in, lebt in München. Für ihren Lyrikband „Die Anthologie der Gedichte betrunkener Frauen“, erhielt sie 2020 den Bayerischen Kunstförderpreis. |
| Moderator/Innen
| Julia Miehe, Stadtkulturdirektorin, Stadt Weimar Ulrich Dillmann, Leiter des Jugend-, Kultur- und Bildungszentrums Volkshochschule / mon ami Katrin Wenzel, freie Hörfunkredakteurin, MDR Kultur Petra Fuchs, Direktorin der Stadtbücherei Weimar Wieland Koch, Referatsleiter, Landeszentrale für politische Bildung Thüringen Christine Hansmann, Autorin, Rezitatorin und Sprecherin Angela Egli-Schmidt, Referentin für Literatur, Stadt Weimar Edgar Hartung, Leiter des Kino mon ami Andy Faupel, Pressesprecher der Stadt Weimar Gerlinde Sommer, stellvertretende Chefredakteurin der Thüringischen Landeszeitung Eva Bormann, Dramaturgin am Deutschen Nationaltheater Weimar Dr. Frank Simon-Ritz, Direktor der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar Helfried Schmidt, Leiter des Jugend- und Kulturzentrums mon ami Prof. Dr. Andrea Meyer-Fraatz, Inhaberin der Professur Slawische Literaturwissenschaft, Friedrich-Schiller-Universität Jena Nancy Hünger, freie Autorin und Bibliomanin |